Egal ob mit religiösem Hintergrund, Heilfasten, intermittierendes Fasten, Intervallfasten oder Leberfasten.

Fasten ist gerade jetzt in aller Munde. Aber was versteht man jetzt eigentlich genau unter dem Wort „Fasten“? Im Duden wird Fasten mit folgender Bedeutung beschrieben: Sich für eine bestimmte Zeit ganz oder teilweise der Nahrung enthalten oder auf den Genuss bestimmter Speisen verzichten.

Für die Durchführung ist es wichtig, dass man weiß, dass es bei Fasten zu keinem Abfall der Leistungsfähigkeit und keinem Hunger kommt. Aber wie ist das möglich?

  1. Fasten sollte immer auf drei Ebenen passieren: Körper, Geist und Seele
  2. Der menschliche Organismus kann auf körpereigene Nahrungs-/Energiereserven zurückgreifen.
  3. Keiner der unten angeführten Gründe auf das Fasten zu verzichten besteht.
  4. Richtig Fasten: Dabei sollte auf folgende Dinge geachtet werden:
    1. Motivation
    1. Mindestens 2,5 Liter Flüssigkeit pro Tag
    1. Ausreichend Bewegung und ausreichend Ruhe
    1. Regelmäßige Entleerung des Darms und der Blase
    1. Nach dem Fasten wieder langsam mit leicht verträglichen Lebensmitteln das Essen beginnen – und dabei darauf achten, dass es einen gesunden Lebensstil fördert.

Vor dem Fastenstart sollte man sich genau über die gewählte Fasten-Methode informieren. Außerdem ist es unerlässlich abzuklären, ob man überhaupt fasten darf. Gerade beim gänzlichen oder teilweisen Verzicht auf Nahrung ist ein Vorabcheck beim Arzt sinnvoll. Ein absolutes Fasten-VERBOT gilt für folgende Personen: Menschen mit einer Essstörung (Anorexia nervosa, Bulemia nervosa), chronischen Erkrankungen, aktiven Psychosen, konsumierenden/bösartigen Erkrankungen (Tumorerkrankungen, etc.), Demenz; nach Operationen, in der Schwangerschaft / Stillzeit, Kindern, Jugendliche.  Außerdem ist Fasten in folgenden Situationen NICHT empfohlen: Einnahme von Blutverdünnern, Kortisontherapie, Immunsupprimierung, Depressionen, Geschwüre im Magen-Darm-Trakt, Untergewicht, Herz-Kreislauf-Problemen, hohes Alter.

Prinzipiell ist Fasten nichts Schlechtes, wenn es nicht zu lange dauert und man gesund ist – Gesundheitscheck beim Arzt.

Gerne kann ich Sie durch Ihr Fasten-Vorhaben begleiten.

Alexandra Mayer, BSc
Med. Ernährungstherapeuting

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